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Nabil Haj-Nasr
Kern der Beratungsleistungen unserer „Compliance“-Experten sind die
Gemäß § 25a Abs. 1 Satz 3 Nr. 3c) KWG ist die Compliance-Funktion Bestandteil des Internen Kontrollsystems von Instituten. Die konkreten Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Compliance-Funktion werden durch AT 4.4.2 MaRisk in allgemeiner Form konkretisiert.
Weitere aufsichtsrechtliche Anforderungen enthalten Konkretisierungen von durchzuführenden Überwachungshandlungen bzw. erforderlichen Prozesseinbindungen der Compliance-Funktion, wie bspw. § 8 InstitutsVergV hinsichtlich der Überprüfung der Einhaltung der Anforderungen für risikoorientierte Vergütungen, oder die Einbindung in den Neu-Produkt-Prozess (AT 8.1 MaRisk) und die Analyse der Auswirkungen von geplanten Änderungen betrieblicher Prozesse und Strukturen (AT 8.2 MaRisk).
Für Kapitalverwaltungsgesellschaften gelten neben den Regelungen der §§ 26 ff. KAGB insbesondere die Anforderungen des Art. 61 der Level-II-VO.
Unser Spezialistenteam Regulatory Compliance im Branchencenter Financial Services hat eine Vielzahl von Projekten zur Einrichtung der Compliance-Funktion gemäß § 25a Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 c) KWG/ AT 4.4.2 MaRisk bei großen und mittelständischen Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten erfolgreich durchgeführt und unterstützt Sie bei der individuellen Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen bzw. der Anpassung von Compliance-Management-Systemen an neue.
Sprechen Sie uns an. Gerne informieren wir Sie im Detail über unsere Dienstleistungen und analysieren mögliche Tätigkeitsfelder mit Ihnen im Rahmen von Compliance-Workshops.
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Im Vergleich zur den überschaubaren Vorgaben in AT 4.4.2 MaRisk für die Compliance-Funktion gemäß KWG, , sind die Rahmenbedingungen für die Compliance-Funktion gemäß § 33 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 WpHG durch die konkreten Vorgaben in § 12 WpDVerOV und BT 1 MaComp Folge der Erkenntnisse undErfahrungen der Bankenaufsicht aus der Finanzmarktkrise, insbesondere im Hinblick auf Anlegerschutzgesichtspunkte und die Wahrung der Kundeninteressen bzw. Vermeidung von Interessenkonflikten im Wertpapierdiensteistungsgeschäft bzw Asset Management.
Für Kapitalverwaltungsgesellschaften gelten neben den Regelungen der §§ 26 ff. KAGB insbesondere die Anforderungen des Art. 61 der Level-II-VO, die ähnlich wie die Regelungen von AT 4.4.2 MaRisk aufgrund der fehlenden Granularität KVG-individuell umzusetzen sind.
Seit Einführung der MaComp im Jahr 2010 unterstützt und begleitet unser Spezialistenteam Regulatory Compliance entsprechende Umsetzungsprojekte bei inländischen Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten sowie Kapitalverwaltungsgesellschaften aller Größenordnungen.
Gemäß CRD-IV-Richtlinie (Richtlinie 2013/36/EU) sind Institute verpflichtet, solide Regelungen für die Unternehmensführung und -kontrolle aufzustellen. Dies beinhaltet wirksame Verfahren zur Ermittlung, Steuerung und Überwachung von tatsächlichen und potentiellen künftigen Risiken.
Die Anforderungen an die Angemessenheit von Vergütungssystemen zielen im Wesentlichen auf die Vermeidung von negativen Anreizen für Mitarbeiter zum Eingehen von unverhältnismäßig hohen Risiken sowie der Nicht-Berücksichtigung der Kundeninteressen bzw. der Interessen des Instituts.
Für die Institute gemäß § 1 KWG umfassen diesen Vorgaben neben gesetzlichen Anforderungen in § 25a Abs. 5 KWG (Ausnahmen für Finanzdienstleistungsinstitute gemäß § 2 Abs. 7 ff. KWG)) die Regelungen der InstitutsVergV und von BT 8 MaComp (für Wertpapierdienstleister).
Bei der Verwaltung von OGAW und AIF haben Kapitalverwaltungsgesellschaften § 37 KAGB sowie Art. 33 und 43 der Level-II-VO zu berücksichtigen.
Konkretisierungen der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben erfolgen durch die Verordnung (EU) 604/2014 für die quantitativen und qualitativen Kriterien zur Identifizierung von sog. Risk-Takern sowie die ESMA-Guidelines für solide Vergütungsstrukturen.
Die wesentlichen Herausforderungen bei der Einrichtung von aufsichtsrechtlich konformen Vergütungssystemen betreffen insbesondere die Formulierung und Umsetzung von qualitativen Kriterien zur Identifikation von Risk-Takern und die Bemessung variabler Vergütungsbestandteile
Nabil Haj-Nasr
Volker Schmidt
Wolfgang Otte